Jubiläums-Rundweg Teil: 4
Den Flyer zur Etappe 4 findet ihr unter Downloads
Strecke: ca. 11 km, Gesamtanstieg: 107 m, Gesamtabstieg: 384 m
Dauer: ca. 3 1⁄4 Stunden
Ausgangspunkt: Bushaltestelle Platte, zu erreichen mit den Bussen der Linien 270 und 271
Von der Haltestelle Platte gehen wir den abwärts führenden Weg zur Unterführung der B417. Hier setzen wir unseren Rundweg auf dem Fernwanderweg E3 fort und gelangen sehr schnell an eine links vom Wanderweg liegende Aussichtsstelle mit Sitzgruppe im Waldgebiet der Rentmauer. Dieser kleine Abstecher lohnt sich, denn von dort hat man eine hervorragende Sicht über Wiesbaden, Mainz, nach Rheinhessen und in das Rhein-Main-Gebiet bis zum Odenwald.
Von der Aussichtsstelle zurück, gehen wir auf dem Fernwanderweg E3 etwa 600 m geradeaus weiter, bis er scharf rechts abbiegt. Im weiteren Verlauf überqueren wir den Kesselbachweg und kommen direkt zum Herzogsweg, auch Rheinhöhenweg genannt. Dort gehen wir nach links und kommen zur Herzogshütte, die am Eingang zum Eschbachtal steht. Den Rheinhöhenweg verlassen wir etwa 300 m nach der Herzogshütte und gehen auf dem Fernwanderweg E3 in Richtung Eiserne Hand weiter.
Am Haus Hubertus (eine ehemalige Fernmeldekaserne aus dem 2. Weltkrieg) vorbei, kommen wir zur Gleisanlage der Nassauischen Touristik-Bahn (NTB). Die NTB ist heute eine Museumsbahn, deren Betrieb jedoch wegen eines Brückenschadens zur Zeit ruht. Die Betriebsstrecke wurde vom Land Hessen im Jahre 1987 unter Denkmalschutz gestellt und ist Hessens längstes Denkmal.
Wir überschreiten die Gleisanlage und haben, nach einem alten Wegweiser benannt, die Eiserne Hand mit 423 m ü. N.N. erreicht. Wir gehen nach links, immer auf dem Fernwanderweg E3 verbleibend, unter der Straßenunterführung der B54 hindurch und gelangen zur Kaiser-Wilhelm-Straße, der wir folgen, bis zum ersten Abzweig nach rechts.
Hier verlassen wir den Fernwanderweg E3 und wechseln auf einen Waldweg, mit einem markierten Punkt, der parallel zur Kaiser-Wilhelm-Straße verläuft. Nach etwa 2 km erreichen wir den Schläferskopf mit 454 m ü. N.N.
Auf dem Schläferskopf befindet sich ein Restaurant mit Aussichtsterrasse und ein 31m hoher Aussichtsturm aus Basaltlava, der so genannte ‚Kaiser-Wilhelm-Turm’, der leider nicht mehr begehbar und deshalb geschlossen ist. Es besteht jetzt die Möglichkeit auf einem Rundweg um den Schläferskopf herum zu laufen, oder den bisherigen Wanderweg etwa 325 m zurück zu gehen. In beiden Fällen erreicht man den Kurweg Nr. 8, der an der Kaiser-Wilhelm-Straße abgeht und ständig abwärts zur Fasanerie führt.
Diese Wegstrecke ist bis zur Pagenstecher-Hütte nur mit der NaturFreunde-Markierung gekennzeichnet. Auf diesem Weg überschreiten wir zum zweiten Mal die Gleisanlagen der NTB und kommen zur Pagenstecher-Hütte. Sie ist benannt nach dem Gründer der Augenheilanstalt in Wiesbaden im Jahre 1856.
Von dort wandern wir talwärts auf dem Schützenhausweg in Richtung Fasanerie und sehen am Waldrand die repräsentativen Portale des Schläferskopf- und des Kreuzstollens mit dem Wiesbadener Stadtwappen. Sie sind die Eingänge zu den kilometerlangen Tiefstollen, in denen durch bergmännische Wassererschließung aus dem wasserführenden Taunusquarzit seit Anfang des 20. Jahrhunderts bestes Trinkwasser für die Versorgung von Wiesbaden
gewonnen wird. Eine dort aufgestellte Hinweistafel informiert den Interessierten über die Wasserversorgung aus dem Taunus.
Auf der linken Seite des Weges befindet sich ein Laufbrunnen, der sich wegen seiner guten Wasserqualität bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut. Anschließend kommen wir zum Pumpwerk Klosterbruch mit Trinkwasserbehälter und Entsäuerungsanlage.
Bei klarem Wetter haben wir jetzt vom Schützenhausweg einen sehr schönen Blick auf die Landeshauptstadt Wiesbaden und die weitere Umgebung. Ebenfalls links vom Weg steht das Neue Schützenhaus mit seiner Schießanlage und wir erreichen den Pflanzen- und Tierpark Fasanerie, das heutige Ziel der vierten Etappe.
Der Besuch des Pflanzen- und Tierparks ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen. Im Park kann man viele heimische Tiere sehen und beobachten. Besonders beliebt sind die Bären-, Wolfs- und Bisongehege, sowie die Volieren mit vielen Vogelarten. Heimische und fremdländische Laub- und Nadelbäume erfreuen auch den botanisch interessierten Besucher.
Im ehemaligen Jagdschloss – erbaut 1744/1745 – des damaligen Fasanenparks, befindet sich heute die Gaststätte ‚Jagdschloss Fasanerie’, in die man zum Abschluss der Wanderung, oder nach dem Besuch der Fasanerie einkehren kann.
Die Haltestelle der Bus-Linie 33 befindet sich unmittelbar am Ende des Wanderweges, von wo aus man die Fahrt zurück in die Stadt antreten kann.
Karte
Link zur Karte: www.gpsies.com/map.do?fileId=kknfvahfuvpautqa
QR-Code
QR-Codes sind zweidimensionale Barcodes, die von jedem Gerät, das die entsprechende Software installiert hat, interpretiert werden kann. Lade dir die URL dieser Strecke einfach auf dein Mobiltelefon herunter (erfordert QR Code Software auf deinem Mobiltelefon).