Vortrag von Mamadou Mbodji aus dem Senegal


Die Klimakrise und die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bedrohen die Zukunft der jungen Generation in bisher ungekanntem Ausmaß. Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen – ihre Gesundheit, Entwicklung und Lebensperspektiven hängen direkt von einer intakten Umwelt ab.

Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale und engagierter Umweltaktivist aus dem Senegal, widmete sich in seinem Vortrag am Freitag, 10.Oktober 2025, der Frage, wie Kinderrechte und der Schutz unserer Umwelt zusammenhängen. Er beleuchtete u.a.:

  • Die Klimakrise als Kindeswohlgefährdung – gesundheitliche und soziale Folgen
  •  Beispiele aus dem globalen Süden: Wie der Klimawandel Kinder in besonders betroffenen Regionen trifft
  •  Die Verantwortung von Politik und Gesellschaft
  •  Wege zu Engagement und Solidarität.

Vor allem NaturFreunde, aus Wiesbaden, Frankfurt und Offenbach besuchen die Veranstaltung, Teilweise hatten sie eine der von der Naturfreunde Internationale angebotenen Reisen in den Senegal mitgemacht.

Vieles über große Fischtrawler, die Küstenbewohner*innen die Ernährungsgrundlage wegnehmen, über Landgrabbing, über Austrocknung von Böden, über stärker steigende Durchschnittstemperaturen als in Europa, wissen aufmerksame umweltbewusste Menschen.

Trotzdem bot der Vortrag beeindruckende Lichtbilder undeine gute Zusammenfassung der Situation des globalen Südens.

Beeindruckend, wie wichtig den senegaleischen Umweltaktivist*innen die Einbeziehung von Kindern ist, die mit ihren Eltern und anderen Erwachsenen kleine Bäumchen pflanzen und vor Gefahren schützen und so im eigenen Tun die Wichtigkeit der Baumpflanzungen für das zukünftige Leben erfahren. Aber natürlich nutzt das nur, wenn wir, die größeren Umweltverschmutzer*innen, unseren Beitrag leisten, und sei es mit dem Spenden von Solarstrom für Schulen. Denn Srom, der aus Erdöl und Wasserkrafteines einzigen Flusses gewonnen wird, ist teuer, und Sonnenschein ist reichlich vorhanden. 

Der Vortrag wurde mit durch eien ebenfalls aus dem Senegal stammenden Musiker bereichert, der Kora spielte - ein westafrikanisches Harfeninstrument mit 21 Seiten, die sich über einen runden Klangkörper und einen langen Hals spannen.

Weiteres zu Solarstromprojekten im Senegal finden Sie auf der Seite Aktuelles .

Galerie